Von wegen ich komm irgendwo nicht rein
Der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck bescheinigte der Regine-Hildebrandt-Medaille-Preisträgerin 2009 in seiner Laudatio zum Festakt im Potsdamer Nikolaisaal: „Unser Land wäre ohne Menschen wie Sie, Edelgard Luckfiel-Koal, ärmer und kälter!“ Diese einfachen, aber umso berührenderen Worte verdeutlichen, was das Wesen dieser Frauenpersönlichkeit ausmacht. Ihr starkes Gerechtigkeitsempfinden, warmherziges Mitgefühl und ihre unerschöpfliche Courage, über Jahrzehnte für die existenziellen Dinge des Lebens anderer ehrenamtlich zu kämpfen, besitzen Seltenheitswert.
Unter dem Dach der Arbeiterwohlfahrt setzt sie sich von Anfang an – seit der (Wieder-) Gründung der AWO auf ostdeutschem Boden – für die Interessen von Minderprivilegierten in der Gesellschaft ein. Es geht ihr dabei um rasche, unkomplizierte Hilfe zur Erfüllung von Grundbedürfnissen jener, die sie dringend brauchen: Menschen in Armut und Not. Das geht die vielfache Mutter sehr persönlich an und macht sie in ihrer Stadt Finsterwalde zu einer bekannten und geachteten Persönlichkeit.